Neue Fördermöglichkeiten in Bremen und Bremerhaven in den Landesprogrammen AUF und PFAU.
In den Umweltinnovations-Förderprogrammen der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft sind ab sofort wieder konkrete Ideen gefragt. Gesucht werden innovative Ansätze, die von Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam weiterentwickelt werden. Gefördert werden in den Programmen zur „Förderung der Angewandten Umweltforschung (AUF) und zur „Förderung anwendungsnaher Umwelttechniken“ (PFAU) vor allem Verbundprojekte von Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Das übergreifende Thema lautet „Umweltinnovationen für den Klimaschutz“.
Einreichungsfrist für Antragsskizzen ist der 15.09.2024.
Umgesetzt werden soll mit dieser Förderinitiative eine Maßnahme des „Aktionsplans Klimaschutz“ der „Klimaschutzstrategie 2038“ des Landes Bremen. Die Förderung von klimaschutzbezogener Forschung und Entwicklung erfolgt schwerpunktmäßig zu den im Abschlussbericht der Enquete-Kommission „Klimaschutzstrategie für das Land Bremen“ explizit benannten Themen Stahlindustrie, Ernährungswende, Luft- und Raumfahrt, Häfen, Betriebliche Wirtschaftslogistik, Fliesen und Keramik. Anträge zu weiteren klimaschutzrelevanten Themen sind erwünscht.
Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Landes Bremen und aus dem EU- Strukturfonds EFRE -– Europäischer Fonds für regionale Entwicklung in Höhe von bis zu 5 Mio. Euro. Abweichend zu den Festlegungen in den Richtlinien der Förderprogramme sind in begründeten Fällen bei besonderem Interesse des Landes Bremen Förderhöhen bis zu 400.000 € je Vorhaben möglich
Im „Verbund“ können Forschungseinrichtungen in Zusammenarbeit mit einem oder mehreren bremischen Unternehmen innovative Forschungsprojekte durchführen. Hierdurch soll der Transfer von Forschungsergebnissen in die wirtschaftliche Praxis erleichtert werden. Über das Einbringen von Praxisbezügen in die Lehre ist beabsichtigt, den wissenschaftlichen Nachwuchs anwendungsorientiert zu qualifizieren und spezifisches Know-how an den Standort zu binden. Eine Förderung von Promotionsvorhaben ist grundsätzlich möglich.
Mit dem Programm zur Förderung anwendungsnaher Umwelttechniken (PFAU) werden einzelne und gemeinsame Vorhaben von Wirtschaft oder von Wirtschaft und Wissenschaft zur Entwicklung, Konstruktion und Erprobung von innovativen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen mit positiven Auswirkungen für die Umwelt unterstützt. Durch die Förderung soll das hohe technische und wirtschaftliche Risiko bei derartigen Entwicklungsvorhaben gemindert und die Wettbewerbsfähigkeit des antragstellenden Unternehmens gestärkt werden.
Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft hat die BAB und die BIS mit der verwaltungsrechtlichen Administration beauftragt. Das Antragsverfahren ist in beiden Programmen zweistufig angelegt. Es wird empfohlen ein Erstgespräch mit der BAB für Antragstellende aus der Stadt Bremen bzw. mit der BIS für Antragstellende aus der Stadt Bremerhaven auf Grundlage einer Ideenskizze (max. 2 Seiten) zu führen.:
Rahmenbedingungen des EFRE:
Die Umsetzung der Programme AUF und PFAU wird kofinanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union. EFRE-Auflagen sind für Projekte im Rahmen dieser Ausschreibung bindend. Für weitere Informationen nehmen Sie bitte mit den unten genannten Ansprechpersonen Kontakt auf.
Weitere Informationen für Antragsteller:innen aus Bremerhaven
BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH
Anna Lena Garms / Guido Ketschau
Am Alten Hafen 118
27568 Bremerhaven
garms@bis-bremerhaven.de
Tel: 0471 - 946 46 746
ketschau@bis-bremerhaven.de
Tel: 0471 - 946 46 741
www.bis-bremerhaven.de
Weitere Informationen für Antragsteller:innen aus Bremen
BAB Bremer Aufbaubank GmbH
Dr. Anne-Marie Berghoff (AUF) / Dr. Alla Kress (PFAU)
Domshof 14/15
28195 Bremen
Anne-Marie.Berghoff@bab-bremen.de
Tel: 0421 – 9600 369
Alla.Kress@bab-bremen.de
Tel: 0421 - 9600 397
www.bab-bremen.de
Anna Lena Garms
Guido Ketschau