Die Stadt Bremerhaven verfolgt das Ziel im Bereich der Rudloffstraße in enger Abstimmung mit den Bürger:innen vor Ort ein innenstadtnahes lebendiges Quartier zu entwickeln. Das aktuell durch eine ungeordnete Bau - wie Nutzungsstruktur geprägte Gebiet, soll künftig verschiedenste Dienstleistungsangebote sowie Wohnen und Arbeiten in sich vereinen.
Die historisch gewachsene heterogene Bebauungs- sowie Nutzungsstruktur im direkten Anschluss an das Tourismusresort Havenwelten wird der Qualität der innenstadtnahen Lage des Quartiers nicht gerecht. Aus diesem Grund hat sich der Magistrat mit dem Stadtplanungsamt Bremerhavens zur Förderung des Stadtgebiets entschieden: Im Rahmen der Umstrukturierung des neuen Quartiers um die Rudloffstraße wird angestrebt, alte und neue Nutzungen so zu ergänzen, dass sich das Gelände nachhaltig mit innenstadtnahem Leben füllt.
Das erklärte Ziel, Wohnen und Arbeiten sowie unterschiedliche Dienstleistungsangebote zu kombinieren, soll durch flexible und durchdachte Lösungsmodelle zu einer nachhaltigen Entwicklung und Revitalisierung des Quartiers beitragen.
29 attraktive Hektar, die eindeutig mit ihrer zentralen Lage punkten:
Im Süden
Die angrenzenden Havenwelten, Innenstadt und Fußgängerzone, Hochschule, Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Theater und Museen
Im Osten
Die Szenemeile „Alte Bürger“, die Grünflächen Martin-Donandt-Platz und Waldemar-Becké-Platz sowie das erwachende Gründerzeitviertel Goethestraße
Im Norden
Das Überseehafengebiet
Im Westen
Viel Wasser und Häfen – die Weser, der Alte und der Neue Hafen sowie der Kaiserhafen
Im Entwicklungsgebiet Rudloffstraße wird innovativer Städtebau unter Beteiligung der Öffentlichkeit realisiert.
Bereits 2017 veranstaltete die Stadt Bremerhaven eine Zukunftswerkstatt, an der zahlreiche Bürger:innen teilnahmen. Hier erzielte Ergebnisse fließen in einem Kriterienkatalog in weitere Projekt- und Stadtentwicklungsmaßnahmen ein.
Im Vordergrund stand der Wunsch nach einer lebendigen Freiraumentwicklung durch die Schaffung von öffentlichen Plätzen, Wegen und Begrünungsmaßnahmen sowie die Realisierung eines vielfältigen Freizeitangebotes. Aber auch der Bedarf an Mischnutzung von Arbeiten und Wohnen sowie der Ausbau des bereits gut integrierten Mobilitätssystems fanden große Beachtung.
