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Überdurchschnittlich hohe Investitionen von Bremer Unternehmen

Landesinvestitionsförderprogramm unterstützt Vorhaben Bremen, 28. Februar 2022. Investitionen erleichtern und Zukunftsfähigkeit stärken: Das sind die Ziele des Landesinvestitionsförderprogramms (LIP 2014) des Landes Bremen. 2021 investierten Bremer Unternehmen 60 Millionen Euro in der Stadt Bremen und 35 Millionen Euro in Bremerhaven über das LIP-Programm.

28.02.2022
Autor: Bremer Aufbaubank GmbH

22 Vorhaben förderte die BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven in der Stadt Bremen, acht Vorhaben wurden durch die die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH in Bremerhaven unterstützt. Das Programm sicherte insgesamt 1.520 Arbeitsplätze in der Stadt Bremen und 155 in Bremerhaven, außerdem wurden 70 neue Stellen in Bremen und 76 in Bremerhaven geschaffen.

„Das Landesinvestitionsförderprogramm hat einen großen Anteil an der Vielfalt und Modernisierung unserer regionalen Wirtschaft. Es sorgt zum einen für den notwendigen Strukturwandel, beispielsweise durch Förderung von Unternehmen im Bremer Industriepark oder im Bremer Tabakquartier. Durch die Investitionen von kleinen und mittleren Unternehmen in Industrie, Handwerk und Dienstleistungen sichert es zugleich Arbeitsplätze und schafft neue“, sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. „Wie widerstandsfähig und innovativ die Bremer Unternehmen trotz der aktuell schwierigen Situation sind, zeigen die überdurchschnittlich hohen Investitionen, die die geförderten Unternehmen getätigt haben.“

Das LIP fördert Investitionen in Sachanlagen von gewerblichen Unternehmen im Land Bremen im Rahmen von Ansiedlungen, betrieblichen Erweiterungen und Diversifizierungen. Dazu zählen Grundstücke, bauliche Maßnahmen, Maschinen, Ausstattung, Einrichtungen sowie die Anschaffung von Software. Das Programm gewährt zinslose Darlehen und nicht rückzahlbare Zuschüsse. 2021 wurden in der Stadt Bremen zinsverbilligte Förderdarlehen von über sieben Millionen Euro bewilligt, die Gesamtförderung erreichte fast elf Millionen Euro. Zusammen mit den Eigenmitteln der Unternehmen ergibt sich so eine Gesamtsumme von rund 60 Millionen Euro.

In der Stadt Bremerhaven konnten im Jahr 2021 acht Bewilligungen mit einem Projektvolumen von rund 35 Millionen Euro und einer Zuschusshöhe von sieben Millionen Euro im Rahmen des LIP bewilligt werden. Damit liegt die Anzahl der Bewilligungen etwa doppelt so hoch wie in den vergangenen Jahren und das Projektvolumen liegt ein Mehrfaches über dem Vorjahresniveau. Hierdurch konnte auch die Anzahl der neu geschaffenen und gesicherten Arbeitsplätze in den Unternehmen im Vergleich zu den Vorjahren gesteigert werden.

Die Vorhaben kommen aus den Bereichen Industrie, Handwerk und überregionale Dienstleistungen. Gleich mehrere Investitionsprojekte entfielen zum Beispiel auf das Bremer Tabakquartier, wo Unternehmen Immobilien erwarben, um die eigene Geschäftstätigkeit auszuweiten. Ein weiteres Beispiel liefert die Fritz Puls GmbH, die mit Unterstützung des LIP in einen neuen Maschinenpark investierte. Das Unternehmen wurde 1940 ursprünglich als Schlosserei gegründet und ist heute in modernen Räumlichkeiten im Gewerbegebiet Hansalinie im Bereich Metall- und Anlagenbau tätig.

„Investitionen sind überlebenswichtig für jedes Unternehmen, denn sie sichern die Zukunftsfähigkeit eines Betriebs. Aber sie bergen auch hohe finanzielle Herausforderungen, die wir mit dem LIP-Förderprogramm abfedern können“, erklärt Ralf Stapp, Vorsitzender der Geschäftsführung der BAB. „Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen, auf die das LIP schwerpunktmäßig abzielt, brauchen eine verlässliche Finanzierungspartnerin, wenn sie wachsen oder sich neu aufstellen wollen.“

Das Programm fördert insbesondere kleine und mittlere gewerbliche Unternehmen (KMU). Voraussetzungen sind, dass die Unternehmen mehrheitlich überregionale Umsätze erzielen und Arbeitsplätze im Land Bremen neu schaffen oder sichern. Die Höhe der Darlehen beziehungsweise Zuschüsse richtet sich nach der Größe des Unternehmens, der Art des Vorhabens sowie dem Fördergebiet, in dem sich das Unternehmen befindet. Einige Branchen sind nicht förderfähig, hierunter fallen unter anderem Unternehmen aus dem Bereich Einzelhandel und Gastronomie. Weitere Bedingung ist, dass das Vorhaben erst nach Antragstellung bei der BAB oder BIS beginnt und sich nicht bereits in der Durchführung befindet.

„In jedem Unternehmen haben Investitionen eine wichtige Bedeutung, sie dienen zur Erweiterung, Modernisierung und natürlich zum Erhalt und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. Technologien und Know-how entscheiden in der heutigen Arbeits- und Wirtschaftswelt über die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Investitionen sind mit hohen Ausgaben verbunden, nicht immer reichen die vorhandenen Mittel, von daher freut es mich sehr, dass die hiesigen Unternehmen die Möglichkeiten der Investitionsförderung in Anspruch nehmen“, sagt Nils Schnorrenberger, Geschäftsführer der BIS.

Zur Finanzierung des LIP werden neben Mitteln des Landes Bremen und des Bundes teilweise auch Mittel der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für Regional Entwicklung (EFRE) eingesetzt.

Auch im Jahr 2022 stehen wieder Fördermittel für das LIP zur Verfügung. „Wir beraten in einem persönlichen Gespräch gerne individuell über die Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten sowie Voraussetzungen des Landesinvestitionsförderprogramms und begleiten auch bei der Antragstellung“, so Stephan Limberg, Projektleiter für die Investitionsförderung bei der Bremer Förderbank BAB. In Bremerhaven steht Dr. Jennifer Schweiger, Bereichsleiterin der BIS Wirtschaftsförderung, für Fragen zur Antragstellung und bei Begleitung des Verfahrens zur Verfügung.
 
Link zur Onlineversion: https://www.bab-bremen.de/de/page/news/77338


Presse-Kontakt: Andrea Bischoff, Referentin Unternehmenskommunikation & Social Media, Bremer Aufbau-Bank GmbH / WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Telefon 0421- 96 00 159, andrea.bischoff@bab-bremen.de

Verantwortlich: Juliane Scholz (verantwortlich), Pressesprecherin und Leiterin Unternehmenskommunikation, Bremer Aufbau-Bank GmbH / WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Telefon 0421- 96 00 128, presse@bab-bremen.de
 
Die Bremer Aufbau-Bank GmbH (BAB) ist die Förderbank für Bremen und Bremerhaven. Sie unterstützt das Land Bremen in der Landesentwicklungs-, Struktur- und Wirtschaftspolitik und begleitet Unternehmen in allen Phasen der Entwicklung. In Partnerschaft mit den örtlichen Banken und Sparkassen hat die BAB alle wirtschaftlichen Aktivitäten im Fokus, die im Interesse des Bundeslandes Bremen liegen. Weitere Themenschwerpunkte der BAB sind die Wohnraumförderung und das Starthaus, die zentrale Anlaufstelle im Bremer Gründungsökosystem. Weitere Informationen: www.bab-bremen.de
 
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS ist Dienstleisterin und Partnerin für alle Unternehmen, die sich am Standort Bremerhaven engagieren, wachsen wollen, sich umstrukturieren oder neuansiedeln. Ein kompetentes Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt z.B. bei Erweiterungsvorhaben, Förderprojekten und Finanzierungen, Beratung und Begleitung bei der Standortsuche und der Neuansiedlung, Unterstützung bei behördlichen Genehmigungsverfahren, Beratung und Gewährung von Förderprogrammen, Infrastrukturentwicklung und -realisierung, Entwicklung eines bedarfsgerechten und zukunftsorientierten, auch auf Nachhaltigkeitsaspekten ausgerichteten Gewerbeflächenangebots sowie der Cluster- und Netzwerkarbeit.
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