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Senat macht Weg für „Food Hub“ in Bremerhaven frei – Grantz: Bedeutende Investition in den Wirtschaftsstandort

Als eine „bedeutende Investition in die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Bremerhaven“ hat Oberbürgermeister Melf Grantz die Entscheidung des Bremer Senats vom Dienstag, dem 23. Juli 2024, bezeichnet, einen „Food Hub“ für das Land Bremen zu realisieren.

24.07.2024
Autor: Magistrat der Stadt Bremerhaven

An zwei sich ergänzenden Standorten, einer in Bremerhaven und einer in Bremen, soll das branchenspezifische Gründungszentrum für die Nahrungs- und Genussmittelindustrie an den Start gehen. Dafür hat der Senat für die Jahre 2024 bis 2029 insgesamt rund 4,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt (gut 2,6 Millionen für den Standort Bremen und knapp 2,1 Millionen für den Standort Bremerhaven). 

 „Die Nahrungs- und Genussmittelindustrie ist mit mehr als 3.000 Beschäftigten die stärkste Leitbranche Bremerhavens“, so Grantz. „Damit das so bleibt, müssen wir jungen Unternehmen mit frischen Ideen die Chance bieten, sich ohne allzu große finanzielle Risiken auszuprobieren und von der Erfahrung etablierter Betriebe zu profitieren.“ Auf der anderen Seite werde der regelmäßige Austausch mit den Gründerinnen und Gründern, mit der Hochschule und weiteren Forschungseinrichtungen im Food Hub auch den „Platzhirschen“ der Branche zugutekommen, ist sich der Oberbürgermeister sicher.

 Der vom Technologie-Transfer-Zentrum (ttz) Bremerhaven betriebene Food Hub soll noch in diesem Jahr seinen Betrieb aufnehmen – zunächst in der Halle XIV im Fischereihafen. Voraussichtlich bis zum dritten Quartal 2026 soll dann der Umbau der Halle X abgeschlossen sein, wo der Bremerhavener Food-Hub-Standort untergebracht werden soll.

 Mit dem Projekt Food Hub begegnet der Senat den erheblichen Veränderungen, denen die Nahrungs- und Genussmittelwirtschaft in den vergangenen Jahren ausgesetzt war. So stellen der Strukturwandel und die Abwanderung von Unternehmen die Branche und das Land Bremen vor große Herausforderungen, um Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes auch zukünftig zu sichern. Das Ziel der beiden Food-Hub-Standorte soll daher sein, für bessere Rahmenbedingungen zu sorgen und somit die Marktchancen der etablierten Unternehmen und insbesondere der Gründerinnen und Gründer maßgeblich zu erhöhen.

 

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