26.09.2023
Autor: Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation
„#MOIN soll veranschaulichen, wie viele Möglichkeiten angewandte Mathe eröffnet. Und fokussiert sich dabei auf vier Bereiche: Industriemathematik als Innovationstreiber in der Industrie, auf dem Weg ins Unternehmertum, in der Schule und in der Öffentlichkeit“, erläutert Projektleiter Prof. Dr. Christof Büskens. In den nächsten Jahren soll es vielfältige Projekte geben: Von Forschertagen für Schüler:innen, über mathematische Stadtführungen für die Öffentlichkeit, bis hin zu innovativen Forschungsprojekten in Kooperation mit Wirtschaft und Industrie sowie Workshops mit regionalen Unternehmen. Nach dem Start in Bremen, Bremerhaven und dem Landkreis Osterholz wird die Modellregion Industriemathematik später auf weitere Landkreise und Städte ausgeweitet.
„Starke Forschung und ein innovativer Transfergedanke, der alle Zielgruppen mit einbezieht – das macht nicht nur die Universität Bremen, sondern die ganze Region attraktiv für Studierende“ sagt die Rektorin der Universität Bremen Professorin Jutta Günther. „Indem wir die zahlreichen Möglichkeiten und Anwendungsgebiete der (Industrie-)Mathematik für die breite Öffentlichkeit nahbar machen, können wir es schaffen, mehr Schüler*innen für MINT-Themen zu begeistern und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“
Dem schließt sich Frau Katrin Moosdorf, die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft an und ergänzt: „Das Projekt #MOIN zeigt im besten Sinne, warum wir Wissenschaft brauchen. Mathematik macht unser modernes Leben an vielen Stellen leichter: in jedem Windrad und in jeder Fernwärmeleitung steckt Mathematik – wir beachten das zu wenig. #MOIN zeigt die Forschungs- und Transferschwerpunkte in diesem Bereich für das Land Bremen auf und stärkt damit unseren Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort.“
„Die digitale Transformation verändert sowohl die Arbeitswelt als auch unser Privatleben. Wir sind daher gerne Partner des #MOIN-Projekts, denn wir sehen großes Potenzial in der Industriemathematik für die Bremer Schlüsselbranchen. Schiffe, Flugzeuge, Autos oder Roboter können mithilfe innovativer Algorithmen verbessert und in Zukunft autonom gesteuert werden. Das Projekt hat mit dem Digital Hub Industry einen idealen Ort gefunden, um Wissenschaft und Industrie zusammenzubringen. Und ist zugleich ein Ort außerhalb der Schule, der die Anwendung von Mathematik für Schüler*innen erlebbar macht“, sagt die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation Kristina Vogt.
„Die Modellregion Industriemathematik leistet einen wichtigen Beitrag die Kompetenzen des Standorts zu stärken, dem Strukturwandel in der Region Bremerhaven zu begegnen und dadurch zukunftsfähige Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen“ sagt der Geschäftsführer der BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven, Dipl.-Ing. Nils Schnorrenberger.
Bei der Auftaktveranstaltung im DHI mit dabei waren unter anderem Sven Wiebe, Staatsrat bei der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Irene Strebl, Staatsrätin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Prof. Dr. Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen, Nils Schnorrenberger, Geschäftsführer der BIS Bremerhaven und Eduard Dubbers-Albrecht, Präses der Handelskammer Bremen.
Mitwirkende Partner:innen im #MOIN-Projekt sind unter anderem:
Hinzu kommen zahlreiche Industrieunternehmen aus dem Land Bremen und darüber hinaus. Weitere Partner:innen sollen in den nächsten Jahren dazu gewonnen werden.
Weitere Informationen:
Sehen Sie ein kurzes Video über das Projekt: https://youtu.be/HmpNGgyJb5o
https://www.innovation-strukturwandel.de/strukturwandel/de/innovation-strukturwandel/t_raum/t_raum_node.html
Weitere Informationen zum #MOIN Projekt finden Sie hier:
https://www.uni-bremen.de/moin-industriemathematik
Fragen beantwortet:
Prof. Dr. Christof Büskens (Projektleiter)
Universität Bremen
Zentrum für Industriemathematik
Arbeitsgruppe Optimierung und Optimale Steuerung
Konrad-Zuse-Str. 6a
28359 Bremen
Telefon: 0421 218 63861
E-Mail: bueskens@uni-bremen.de