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Hunderte neue Bäume und Sträucher in Bremerhaven

Deutsche Umwelthilfe pflanzt Schulwäldchen in Bremerhaven

17.03.2025
Autor: Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf, freut sich daher außerordentlich über ein neues Schulwäldchen an der Gaußschule II in Bremerhaven. Zuvor versiegelte Fläche wurde aufgebrochen, neue Erde ausgebracht und 750 klimaresiliente Bäumchen und Sträucher gepflanzt. Natürlich haben Schülerinnen und Schüler tatkräftig mitgepflanzt.

Dazu die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf: "Dieses Projekt ist aus vielen Perspektiven richtig gut. Junge Menschen lernen praktischen Umweltschutz, Bremerhaven bekommt ein kleines Wäldchen und wir brechen versiegelten Boden auf, machen ihn für Wasser durchlässig. Es lohnt sich, Schulhöfe in den Blick zu nehmen und grüner zu gestalten. So kann man überall im Stadtgebiet Boden entsiegeln und das Prinzip der Schwammstadt anwenden. Gerade in Zeiten der Klimakrise ist das ein guter Beitrag, um unsere Städte lebenswert zu erhalten."

Auf 280 Quadratmetern haben Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6, die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft Kathrin Moosdorf, der Bremerhavener Dezernent für Schule und Kultur Prof. Dr. Hauke Hilz und die Bremerhavener Gartenbaudezernentin Mandy Kathe-Heppner die Bäume gepflanzt. Vor der Pflanzaktion haben sich die Schülerinnen und Schüler in Workshops darauf vorbereitet und sich unter anderem mit den Themen Bäume, Klima und Umweltschutz auseinandergesetzt.

Bremerhavens Schuldezernent Prof. Dr. Hauke Hilz: "Die erfolgreiche Bewerbung der Gaußschule II zeigt, wie viel Herzblut die Schulgemeinschaft in das Projekt investiert hat und wie wichtig dem Kollegium das Lernen im Grünen ist. Am Ende sind es die Schülerinnen und Schüler, die am meisten davon profitieren. Das Engagement der Schule, des Magistrats und natürlich der Deutschen Umwelthilfe zur Umgestaltung des Schulhofs zeigt, dass Umwelt- und Klimaschutz am besten als gemeinsame Aufgabe von Behörden und zivilgesellschaftlichen Organisationen funktioniert."

Bäume sind – gerade in Zeiten der Klimakrise – gut für unsere Städte. Viele Bäume sind noch viel besser. Die Gaußschule II ist eine von insgesamt nur drei Schulen bundesweit, die in diesem Jahr ein Schulwäldchen erhalten. Zunächst wird das neu gepflanzte Wäldchen noch durch einen Zaun geschützt werden, später wird das Wäldchen zum Erlebnis- und Erholungsort für die Schülerinnen und Schüler werden.

Dazu der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Sascha Müller-Kraenner: "Mit unseren Schulwäldchen schaffen wir Orte zum Entspannen, Lernen, Spielen und Zurückziehen. Ich freue mich, dass die Schülerinnen und Schüler hier dank unseres gemeinsamen Projekts mit The Nature Conservancy in zwei bis drei Jahren direkt auf ihrem Schulgelände Naturerfahrungen sammeln, die sich positiv auf ihre Gesundheit und persönliche Weiterentwicklung auswirken. Noch immer sind zu viele Schulgelände in Deutschland graue Asphaltwüsten, die weder vor Hitze und Extremwetter schützen, noch zu einer gesunden Entwicklung der Kinder und Jugendlichen beitragen. Zukunftsfähige Schulgeländegestaltung ist längst kein 'Nice-to-have' mehr, sondern essenziell für die kommunale Klimaanpassung."

Manuel Casielles Prida, stellvertretender Schulleiter, blickt bereits in die Zukunft: "Wir freuen uns darauf zu sehen, wie die kleinen Setzlinge wachsen werden, um einen grünen und gesunden Ort zum Lernen und Spielen zu erschaffen."

Das Projekt "Schulwäldchen" wird von der DUH bereits seit zwei Jahren umgesetzt und von The Nature Conservancy gefördert. Die Entsiegelungsarbeiten im Vorfeld hat das Gartenbauamt Bremerhaven übernommen.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96 269, E-Mail: ramona.schlee@umwelt.bremen.de

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