07.11.2023
Autor: Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation
Im ersten Bauabschnitt wird zu Beginn der Maßnahmen Sand aufgeschüttet, um eine feste Grundlage für die nachfolgende gewerbliche Nutzung der Fläche zu bilden. Die sogenannte Aufsandung orientiert sich an bereits bestehenden Gräben im LUNEDELTA, durch die die unterschiedlich großen Flächen definiert werden. Der heutige Beschluss im Senat sieht dafür im Rahmen einer Finanzierung aus der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)" finanzielle Mittel in Höhe von 14,7 Millionen Euro vor. Davon tragen der Bund und das Land Bremen jeweils 47,5 Prozent, die Kommune Bremerhaven fünf Prozent.
Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation: "Die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen, gehört bei der Entwicklung von Gewerbeflächen zu den größten Herausforderungen der nächsten Jahre und Jahrzehnte. Wir wollen hier junge, innovative Unternehmen ansiedeln und dadurch Arbeitsplätze erhalten und neue schaffen – mit der Entwicklung des Gewerbegebiets Lune Delta gelingt uns das unter den Aspekten der Nachhaltigkeit. So setzt Bremerhaven im Strukturwandel Maßstäbe."
Zum Hintergrund:
Das Gewerbegebiet LUNEDELTA soll beispielhaft für nachhaltiges Planen und Bauen sowie Wirtschaften werden. Bei der bereits fertiggestellten Entwurfsplanung für das gesamte Areal wurden die Aspekte nachhaltigen Bauens (Reduzierung Materialeinsatz, Verwendung von Recyclingbaustoffen, Verwendung klimaangepasster Pflanzenarten, auf den Artenschutz und die Energieeinsparung ausgelegtes Lichtkonzept etc.) berücksichtigt. Dafür hat das Projekt bereits im September 2019 von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB e.V.) das DGNB-Vorzertifikat in der höchsten Auszeichnungsstufe Platin erhalten. Die Bewertung erfolgt anhand von 30 Kriterien in Bereichen der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit. Die ökologischen Kriterien des Bremer Standards werden hiermit erfüllt oder sogar übererfüllt. Auch das Vermarktungskonzept sieht eine bevorzugte Ansiedlung von Unternehmen aus der Green Economy Brache (Nachhaltiges Wirtschaften und Produzieren und/oder nachhaltige Produkte) vor.
Ansprechpartner für die Medien:
Christoph Sonnenberg, Pressesprecher bei der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Tel.: (0421) 361-82909, E-Mail: christoph.sonnenberg@wae.bremen.de