Die Gemeinwohl-Ökonomie etabliert ein ethisches Wirtschaftsmodell.
Das Wohl von Mensch und Umwelt wird zum obersten Ziel des Wirtschaftens, wobei sich Gemeinwohl und Gewinn nicht ausschließen. Die bremische Landesregierung unterstützt diesen Ansatz mit einem Programm zur Förderung der solidarischen Wirtschaft, Genossenschaften und Social Entrepreneurs. Worum geht es im Einzelnen?
Es geht um mehr als Geld und maximalen Gewinn, es geht auch um soziale, demokratische und ökologische Werte. Ein solches am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaften fördern und unterstützen die Wirtschaftssenatorin des Landes Bremen und die Bremerhavener Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS.
Die Initiative Gemeinwohlökonomie geht zurück auf die Überlegungen des österreichischen Politologen Christian Felber für ein alternatives Wirtschaftssystem. Seit 2010 tätig umfasst die Bewegung inzwischen weltweit 11.000 Unterstützer:innen, mehr als etwa 4.800 Aktive in über 180 Regionalgruppen, 35 GWÖ-Vereinen, etwa 600 bilanzierten Unternehmen und anderer Organisationen, knapp 60 Gemeinden und Städte sowie 200 Hochschulen weltweit, die die Vision der Gemeinwohl-Ökonomie verbreiten, umsetzen und weiterentwickeln.